Mehr Sicherheit für Mutter und Kind in der Schwangerschaft

Weitere Angebote rund um die Schwangerschaft

Wir bieten Ihnen zusätzlich „Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)” an, die über das Minimum der kassenärztlichen Leistungen hinausgehen und von Ihnen selbst getragen werden müssen.

Vor allem in der Schwangerenvorsorge können die Zusatzleistungen der modernen Medizin Ihnen deutlich mehr Sicherheit bieten. Gerne beraten wir Sie, welche Leistungen für Sie sinnvoll sein können.

Zusatzleistungen der modernen Medizin

  • Bestimmung des Toxoplasmoseschutzes: Mehr

  • Cytomegalie-Schutz: Mehr

  • TRIPLE-Test: Bei dieser schon etwas älteren Methode zur Suche nach Hinweisen für mögliche kindliche Erkrankungen wird in der 18. bis 18. SSW Blut der Mutter untersucht. Aus den Werten für AFP (Alpha-Feto-Protein), Beta-HCG und Östriol (E3) lässt sich das Risiko für Trisomie 21 (=Mongoloismus) bzw. auf einen offenen Rücken allerdings nur mit ca. 65 % iger Sicherheit errechnen. Seit der Etablierung des Ersttrimesterscreenings (Link) wird diese Methode nur noch selten eingesetzt.

  • Ersttrimesterscreening:: Wird zwischen 11. und 14. SSW durchgeführt. Aus dem mütterlichen Blut gemessene Laborwerte, welche von der Schwangerschaft stammen nämlich PAPP-A und freies beta-HCG, werden mit gezielten Ultraschallmesswerten des Kindes nämlich der Dicke der Nackenhaut (=Nackentransparenz) kombiniert. Ein Computerprogramm errechnet das individuelle Risiko für Missbildungen. In die Algorithmen gehen noch weitere Ultraschallmaße des Kindes ein sowie Merkmale der Mutter wie z. B. Lebensalter, Gewicht und Anderes. Auf der Basis einer sich immer weiter entwickelnden weltweiten Datenbank lassen sich so kindliche Erkrankungen bereits in der 12. Schwangerschaftswoche mit 90 % iger Sicherheit ausschließen.
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  • Nackentransparenzmessung: Diese Methode allein bietet nur eine Sicherheit von 60 %- 70 % in der Vorhersage bzw. dem Ausschluss von Missbildungen. Wird sie aber kombiniert eingesetzt mit Blutwerten (siehe Ersttrimesterscreening) und weiteren Markern kann eine erfreulich hoher Sicherheitswert erreicht werden.
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  • Zusätzliche Ultrschalluntersuchungen: Nachweislich besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen einem höheren Anteil von Ultraschalluntersuchungen und dem positiven Ausgang der Schwangerschaft. Darüber hinaus können sich so die werdenden Eltern vom Wohlbefinden und dem Wachstum des Kindes überzeugen und schon vor der Geburt einen engen Kontakt zum Kind aufbauen. Ergänzend hilft die Dopplerultraschall-Untersuchung bei der Frage, ob ihr Kind ausreichend versorgt wird.
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  • Doppler-Ultraschalluntersuchungen: Da die Messungen durch eine Farbdarstellung des Blutflusses besser durchgeführt werden können, wird diese Untersuchung meist als Farbdoppler durchgeführt. Durch eine spezielle Ultraschalltechnik wird die Durchblutung von bestimmten mütterlichen und kindlichen Gefäßen gemessen, um eine drohende kindliche Mangelversorgung zu erkennen und zu vermeiden ( "Plazentainsuffizienz"). Auch die Risikoabschätzung einer Schwangerschaftsvergiftung erfolgt mit dieser Methode.
    Wenn Sie in einer früheren Schwangerschaft Bluthochdruck hatten, Sie ein untergewichtiges Kind haben oder bei Z.n. intrauterinem Fruchttod werden die Kosten für diese Untersuchung von der Krankenkasse übernommen.
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  • Live 3 D-Ultraschall = 4 D Ultraschall: Mehr

  • Blutzuckerbelastungstest: Ungefähr 5 % aller Schwangeren erleiden einen Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) oder auf deutsch: "Schwangerschaftszucker". Dies bedeutet ein höheres Risiko für Mutter und Kind. Die Kinder haben eine höhere Rate an Fehlbildungen, unnatürlich hohes Geburtsgewicht und nach der Geburt verschiedene Anpassungsstörungen mit Risiko für spätere Hirnschäden. Durch Plazentainsuffizienz (siehe oben) kann es zu einer 3 fach erhöhten Frühsterblichkeit kommen. Der Schwangerschaftsdiabetes macht zunächst keine Symptome. Durch die Routine-Tests in der Schwangerschaft wird nur ein geringer Teil dieser Störungen erkannt.
    Lediglich der Blutzuckerbelastungstest ( = oraler Glucose-Toleranz-Test = oGTT) erkennt sicher diese Gefahren. Hierbei wird in der 24. - 28 SSW nüchtern Blutzucker bestimmt und ein bzw. zwei Stunden nach Einnahme (Trinken einer Zuckerlösung) einer definierten Menge Glucose durch die erneute Blutzuckermessung die Reaktion des mütterlichen Stoffwechsels überprüft. So kann die Gefahr früh erkannt und Gegenmaßnahmen können getroffen werden

  • Suche nach vergrünenden Streptokokken der Gruppe B: Die sogenannten hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B finden sich bei vielen Frauen als harmlose Besiedler der Scheidenschleimhaut ohne Beschwerden und ohne Gefahr für die Frau. Schwangere können allerdings bei der Geburt das Neugeborene infizieren. Die Folge könnten schwere Infektionen beim Kind mit Blutvergiftung, Lungen- und Hirnhautentzündung sein.
    Durch die einfache Abnahme eines Abstriches aus der Scheide kann festgestellt werden, ob B-Streptokokken bei der Schwangeren vorhanden sind. Sollten bei Ihnen B-Streptokokken nachgewiesen werden, wird eine Gabe von Antibiotika unter der Geburt empfohlen, damit das Risiko für das Kind, sich zu infizieren, minimiert wird. Eine Antibiotikatherapie längere Zeit vor der Geburt ist nicht ratsam, da die B-Streptokokken relativ schnell nach Beendigung der Therapie wieder auftauchen. Teilen Sie es auch der Klinik oder Ihrer Hebamme mit, wenn bei Ihnen B-Streptokokken bei der Vorsorgeuntersuchung gefunden worden sind.

Dr. med. Dipl. Psychologe
Bernhard Stölzle

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Jesuitenstr. 25,
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Telefon: 02641 / 70 52

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Mo.: 8 - 12 und 14.30 - 18 Uhr
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